Wie Sie es schaffen können, Ihr Gegenüber auf Ihre Seite zu holen und als Partner zu gewinnen, erfahren Sie hier im zweiten Teil unserer Reihe „Kommunikation“.
Im beruflichen Alltag begegnen sich Menschen mit verschiedenen Interessen, aus unterschiedlichen Fachwelten, aus Organisationseinheiten mit unterschiedlicher Kultur. Sie alle verfolgen Unternehmensziele, stoßen aber im operativen Geschäft durchaus auf Zielkonflikte, Widerstände oder entgegengesetzte Herangehensweisen. Wie kommt man zusammen, findet einen Konsens?
Der Perspektivwechsel ist eine der wichtigsten Brücken zum Gegenüber und drückt nicht nur Wertschätzung aus, sondern hilft, die Gegenseite zu verstehen und gemeinsame Bezugspunkte zu finden. Im Ergebnis wird idealerweise aus dem Skeptiker ein Partner und überzeugter Mitstreiter für die – dann gemeinsame – Sache.
In unseren Coachings und Kommunikationsworkshops arbeiten wir häufig an folgenden Kommunikationsformen:
• Die richtige (An-)Sprache der Beteiligten finden:
Das bedeutet, deren Ziele, Fachwelt, Situation und Fähigkeiten zu erkennen und zu berücksichtigen.
• Die Fach- und Arbeitswelt des Partners gedanklich betreten und versuchen, das Thema und mögliche Reibungspunkte mit seinen oder ihren Augen zu sehen.
• Das Gegenüber als Experten für seine jeweiligen Arbeitsaufgaben und seine Fachwelt anerkennen und einbeziehen.
Das bedeutet: Zuhören, fragen, die Realität ernst nehmen und nicht voreilig bewerten oder bagatellisieren, wenn diese nicht gleich nachvollzogen werden kann.
• Den Nutzen einer Maßnahme, eines Projektes vermitteln:
Das heißt, durchdachte Argumente zu finden, die für den anderen nachvollziehbar erkennen lassen, wo für ihn ein Vorteil, eine Erleichterung und/oder auch ein Schritt in Richtung Zielerfüllung liegt.
• Die richtige Kommunikationsform und das passende Setting ableiten:
z. B. fachlicher Input, strukturierte Themendarstellung, Visualisierung von Zusammenhängen, Moderation bei Interessenskonflikten